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Die Verteidigung des Reiches
Die Klientelkönige
Die
Umsiedlung ganzer Volksgruppen
Eine weitere indirekte Verteidigungsstrategie bestand darin, ganze
Volksgruppen auf den Reichsboden zu übernehmen und anzusiedeln.
Diese erhielten Land, das sie bebauen konnten, mussten dafür
aber die Aufgabe übernehmen, die Grenzen zu sichern. Die An-
und Umsiedlungen wurden während der gesamten Epoche des Römischen
Reiches angeordnet ; sie erhielten aber eine besondere Bedeutung in
der Spätantike, wo sie gewissermassen als Vorläufer der
"Völkerwanderung", der germanischen Reichsbildungen
auf dem Boden des Imperium Romanum gelten können. Vgl. die Stelle
aus Strabos Geographie und die Grabinschrift des Ti. Plautius Silvanus
Aelianus.